Nasendusche

Verstopfte Nasen, Nasenlaufen und geschwollene Nasenschleimhäute zählen zu den Begleitsymtomen bei Erkältungen sowie Heu- oder Pollenallergien, während Heizungs- und Klimaanlagenluft teilweise für scherzhafte trockene Nasen sorgt. Mit der Nasendusche können nun diese Beschwerden gelindert und sogar Erkrankungen vorgebeugt werden. Die Nasendusche kann dabei ideal als Ergänzung zum Inhalieren bzw. Inhalatoren angewendet werden – oder als Alternative.

Der Helfer in der Not – die Nasendusche für verschiedene Beschwerden

Die Nasendusche bietet für die verschiedensten Einsätze einen gesundheitlichen Nutzen. Bei der täglichen oder gelegentlichen Reinigung des Naseninneren spült eine Kochsalzlösung Ablagerungen in den Nasenschleimhäuten und Flimmerhärchen hinaus. Keime sowie Pollen werden damit ausgeschwemmt und Bakterien finden keinen Halt, um sich langfristig festzusetzen. Diese Faktoren machen eine Nasendusche als Hausmittel auch für Patienten hilfreich, die unter den Symptomen einer Erkältung, einer Mittelohrentzündung oder eines Heuschnupfens leiden oder eine trockene Nasenschleimhaut Beschwerden bereitet beziehungsweise als störend empfunden wird.
Schleimhäute schwellen ab, festsitzende Sekrete werden gelöst und überflüssiger Schleim wird ausgespült. Bei trockener Nasenschleimhaut wird durch die Nasendusche die Durchblutung angeregt und die Schleimbildung unterstützt.

Funktionalität einer Nasendusche

Eine Nasendusche ist für die Anwendung bei Erkältung und in anderen Fällen geeignet.

Das Prinzip einer Nasendusche ist simpel. In einem Behälter, der je nach Modell über ein Druckventil verfügen kann, wird eine isotonische Salzlösung eingegeben. In der Regel besitzt die Nasendusche ein kanister- oder kannenförmiges Gehäuse, wobei sich ein Einfüllstopfen oberhalb befindet und das Ablassventil in Bodennähe angesetzt ist. Auf diese Weise kann auch ohne Druckventil beim Öffnen des Verschlusses die Salzlösung einfach in das Naseninnere hinein geflossen werden. Modelle ohne Ventil bestehen aus einem flexiblen Material, das beim Einführen in die Nase zusammengedrückt wird, um einen mechanischen Druck auszulösen und die Salzlösung tief in die Nasenhöhlen bringen zu können.

Der gesundheitliche Aspekt liegt in erster Linie dabei, einen gestörten Flüssigkeitsstrom zu ersetzen und dessen Reinigungsfunktion zu übernehmen. Ein nicht intakter Flüssigkeitsstrom aufgrund von Trockenheit, Verschmutzungen oder festgesetztem Schleim bietet eine perfekte Basis für Keime, Viren, Pollen oder Staub. Mit der Nasendusche und der Wirkung durch die isotonische Salzlösung wird dies verhindert.

Empfohlenes Wasser – Salz Gemisch

Experten sind sich einig, dass die optimale Salzkonzentration für eine effektive aber reizlose Nasendusche 0,9 Gramm pro 100 Milliliter Wasser beträgt. Normalerweise besitzt in Deutschland das Leitungswasser einen guten Reinheitsstandard, sodass es sich auch für den Gebrauch in einer Nasendusche eignet. Wer ganz sicher gehen möchte, kocht das Wasser kurz ab, um eventuell vorhandene Keime zuverlässig abzutöten.

An geeigneten Salzen stehen verschiedene Arten zur Auswahl. Im Fachhandel werden spezielle Salze für Nasendusche vertrieben, die in der Regel einen niedrigen Jodgehalt aufweisen. Salze mit hohem Natriumhydrogencarbonat empfehlen sich, wenn zähe und festsitzende Sekrete die Nase verstopfen. Natriumhydrogencarbonat löst diese einfacher und neutralisiert entzündliche Faktoren.

Salze mit Kaliumsulfat regen die Durchblutung an und wirken abschwellend auf die Nasenschleimhäute. Natürliche Quellsalze revitalisieren und remineralisieren die Nasenschleimhäute. Einfaches Speisesalz eignet sich insbesondere zur hygienischen Anwendung. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Speisesalz weder Jod, Fluorid noch Trennmittel wie beispielsweise Natriumferrocyanid beinhaltet.

Die richtige Anwendung einer Nasendusche

Der Kanister wird wahlweise mit kaltem oder abgekochtem Leitungswasser gefüllt und mit Salz gut vermischt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Nasendusche nicht vorher Anwendung findet, bevor sich das Salz vollständig aufgelöst hat.

Idealerweise wird die Anwendung über einem Waschbecken durchgeführt. Der Kopf wird zur Seite geneigt, der Mund geöffnet und der Nasenaufsatz in ein Nasenloch eingeführt. Je nach Modell befindet sich ein Verschlusssystem an dem Nasenaufsatz, welches nun geöffnet werden muss. Durch die Schräglage des Kopfes gleitet die Salzlösung nun entlang der Nasenscheidewand und läuft in die andere Nasenhälfte, wo es dann wieder hinaus ins Waschbecken abfliesst.

Für Pollenallergiker ist eine Anwendung während der Monate mit Pollenflug täglich morgens und abends durchzuführen, um Pollen daran zu hindern, ihre Wirkung auf die Nasenschleimhaut zu entfalten. Bei akuten Erkältungssymptomen mit festsitzendem Schleim kann die Nasendusche täglich bis zu vier Mal angewendet werden. Bei einer trockenen Nasenschleimhaut sollte eine Nasendusche nicht öfter als zwei Mal pro Tag erfolgen. Um den ungestörten Nasenfluss und die natürliche Schleimbildung nicht zu beeinträchtigen, ist eine einmalige Nasenduschen pro Tag zu Reinigungszwecken ausreichend.

Nach jeder Anwendung ist die Nasendusche gründlich mit heißem Wasser zu reinigen. Nasenduschen aus Kunststoff sollten nach rund einem Jahr durch ein neues Produkt ausgetauscht werden.

Nasendusche online kaufen

Nasendusche NoseBuddy online kaufenNasenduschen werden in Apotheken und auch in Drogeriemärkten angeboten. Natürlich kann man die Nasendusche auch online kaufen, viele Händler liefern innerhalb ein oder zwei Tage. Beim Kauf einer Nasendusche sollte man auf eine hohe Qualität achten – sonst ärgert man sich später bei der Anwendung.

Das Modell “Nasendusche NoseBuddy” bietet ein großes Volumen (0,5l) und ist gut verarbeitet. Das Produkt ist aus Plastik gefertigt. Unsere Besucher bestätigen uns immer wieder die einfache Handhabung.

Zur Vorbereitung der Nasenreinigung wird die Nasendusche einfach bis zu Markierung mit lauwarmen Wasser aufgefüllt, anschließend wird ein Messlöffel Salz (4,5g) hinzugegeben.

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Ab wieviel Jahren kann man eine Nasendusche anwenden?

Erwachsene in jedem Alter können die Nasendusche täglich benutzen. Für Kinder zwischen drei und 12 Jahren werden spezielle kindgerechte Nasenduschen angeboten, die in ihrer Größe, dem Design sowie Nasenduschenform sowie in der Handhabung den Bedürfnissen von Kindern angepasst ist. Doch sollte die Nasenspülung für Kinder nur unter Aufsicht einer erwachsenen Person erfolgen.

Fazit zur Nasendusche

Die Nasendusche ist ein praktischer Helfer und als Hausmittel zu bewerten, das bei trockener oder verstopfter Nase, bei Nasenschleimhautreizungen durch Heu- und Pollenallergien oder einfach nur zur Vorbeugung von Erkrankungen und hygienischen Reinigungen eingesetzt werden kann. Wichtig dabei ist nur immer auf die ordentliche Reinigung der Nasendusche nach Gebrauch und die empfohlene Wasser-Salz-Lösung zu achten, da sich sonst Bakterien im Nasenraum ausbreiten beziehungsweise starke Nasenschleimhautreizungen hervorgerufen werden können.

Ein Gedanke zu "Nasendusche"

  1. Helli sagt:

    Hallo und vielen Dank für diese Anleitung zur Verwendung einer Nasendusche. Ich wusste noch gar nicht, dass diese auch für Pollenallergiker geeignet ist. Mein Mitbewohner beklagt sich regelmäßig über eine verstopfte Nase, er war auch schon zur Beratung beim HNO Arzt. Vielleicht wäre eine Nasendusche das richtige für ihn.

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